va-Q-tec stellt neue Technologie vor: -70 °C-Transporte ohne Trockeneis

Das Bild zeigt einen Werbebanner für einen trockeneisfreien Transportbehälter für Zell- und Genmaterial bei -70 °C von va-Q-tec.
  • va-Q-tec hat ein neues Phasenwechselmaterial (PCM) entwickelt, mit dem Transporte von -70 °C auch ohne Trockeneis möglich sind.
  • Mit dem neuen PCM können unter anderem Kulturen für Zell- und Gentherapien sicher bis zu 72 Stunden transportiert werden.
  • Die Lösung vermindert Transportrisiken und Beschränkungen, die aufgrund der Verwendung von Trockeneis entstehen.
  • Damit erweitert das Unternehmen sein umfassendes Temperaturportfolio um eine trockeneisfreie Alternative für z.B. Zell- und Gentransporte.

Würzburg, 28. November 2023. Die Zell- und Gentherapie gilt als Feld der Medizin, in dem neue Maßstäbe im Kampf gegen Krankheiten wie Krebs, Alzheimer, Demenz oder Herzinsuffizienz gesetzt werden. Mit deren Technologien eröffnet sich die Möglichkeit unter Umständen auch die schwierigsten Erkrankungen zu heilen. Damit dies gelingen kann, müssen Biopharma-Unternehmen Blut- und Zellkulturen bei gleichbleibend niedrigen Temperaturen transportieren. va-Q-tec, der Experte für thermische Energieeffizienz und temperaturkontrollierte Lieferketten, bringt ein neues Phasenwechselmaterial, engl. Phase Change Material (PCM), auf den Markt, und macht damit -70°C-Transporte ohne die Verwendung von Trockeneis möglich. So wird das Mehrweglösungsportfolio um eine wichtige Alternative ergänzt.

Das -67G PCM besteht aus einem leistungsstarken Latentwärmespeichermaterial, durch das bei bestimmten Transporten auf Trockeneis verzichtet werden kann. Denn: Trockeneis ist festes Kohlenstoffdioxid (CO2), welches während des Transports, aber auch während der Lagerung verdampft. Dementsprechend wird bei Herstellung, Lagerung und Transport CO2 freigesetzt. Zudem ist Trockeneis ein Gefahrgut und unterliegt neben Sicherheitsvorkehrungen während des Handlings auch Einschränkungen bei der Luftfracht.

Mit dem neuen Phasenwechselmaterial –67G sind sichere Transporte möglich: Es ist kein Gefahrgut nach IATA Regularien, weder giftig, noch brennbar und kann viele hundert Male ohne Performanceverlust wiederverwendet werden. Das macht es im Gegensatz zu Trockeneis äußerst nachhaltig. Zudem erhöht es die Planbarkeit in der Logistik: Trockeneis ist häufig kurzfristig nicht in ausreichender Menge verfügbar. Das PCM hingegen kann gekühlt vorgehalten werden. Biopharma-Unternehmen wird so die Möglichkeit gegeben, Trockeneis nur dann einzusetzen, wenn es beispielsweise durch lange interkontinentale Transporte unvermeidbar ist. Bei bestimmten Transporten im klinisch-pharmazeutischen Umfeld ist es erforderlich, eine Temperatur von -70 °C über viele Tage hinweg zu halten. Das neue -67G PCM hat in va-Q-proof Verpackungen eine qualifizierte Performance bis zu 72 Stunden unter -60 °C.

„Lösungen mit Trockeneis haben einige Nachteile. Mit der neuen Technologie, die ohne Trockeneis auskommt, wollen wir unseren Kunden und Partnern die Auswahl und Entscheidung bieten, welche Möglichkeit für den spezifischen Anwendungsbereich am besten geeignet ist. Damit können wir die schädlichen Auswirkungen und das teilweise gefährliche Handling von Trockeneis weiter begrenzen“, so Dr. Joachim Kuhn, CEO und Gründer von va-Q-tec.

Weitere Informationen sind in der Aufzeichnung des Webinars „Which thermal packaging solutions for -70 °C Shipments fulfill the requirements of various applications such as cell and gene therapies?“ abrufbar: https://www.va-q-tec.com/en/infocenter/events/webinars-on-demand/